Beauftragte Pawlik im Gespräch mit dem Europaausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages
Pressemitteilung 24.04.2024
Die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik, MdB, empfing im Bundesministerium des Innern und für Heimat Mitglieder des Europaausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages zu einem Gespräch. Der Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten, für Kooperationen im Ostsee- und Nordseeraum und für Minderheiten ist u.a. für Fragen zu Demokratieentwicklung und Minderheitenschutz im Ostseeraum und für die deutsch-dänische Grenzlandarbeit zuständig.
Im Zentrum des Gesprächs standen die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und dem Land Schleswig-Holstein bei minderheitenpolitischen Angelegenheiten der in Schleswig-Holstein beheimateten nationalen Minderheiten, die Stärkung der Wissensvermittlung und der Sichtbarkeit der nationalen Minderheiten in der deutschen Gesellschaft, die Zukunft der Minority SafePack Initiative sowie die Zusammenarbeit in der deutsch-dänischen Grenzregion. Die Beauftragte bedankte sich bei den Landtagsabgeordneten für die konstruktive Zusammenarbeit in minderheitenpolitischen Angelegenheiten und in der deutsch-dänischen Grenzregion.
„Das Land Schleswig-Holstein leistet nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen Projekte, seiner Geschichte sowie der deutsch-dänischen Grenzregion einen wichtigen Beitrag in minderheitenpolitischen Angelegenheiten. Es ist stets ein verlässlicher Partner bei grenzüberschreitenden Projekten oder bei der Unterstützung der drei in Schleswig-Holstein beheimateten nationalen Minderheiten, der dänischen Minderheit, der friesischen Volksgruppe und der deutschen Sinti und Roma. Es ist uns ein gemeinsames Anliegen, die Wissensvermittlung, die Sprachförderung in den Minderheitensprachen und die Sichtbarkeit der nationalen Minderheiten in unserer Gesellschaft zu stärken und den Modellcharakter der deutsch-dänischen Grenzregion für minderheitenpolitische Fragen und das grenzüberschreitende Zusammenleben zu fördern. Ich danke den Landtagsabgeordneten für den Austausch und die gute Zusammenarbeit“, betont Natalie Pawlik abschließend.