Die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten traf sich am 16. Januar 2023 im Bundesministerium des Innern und für Heimat mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland e.V. (JSDR).

Von Seiten des JSDR nahmen der Vorsitzende des JSDR Herr Waldemar Weiz, die Vorstandsmitglieder Frau Inga Strahler, Frau Julia Keller, Frau Anna Rausch, Herr Genrikh Martens, die Geschäftsführerin Frau Dr. Ludmila Kopp, die Projektleiterin Frau Elena Bechtold, die Referentin für politische Bildung Frau Xenia Weimann sowie der Referent für internationale Arbeit Herr Georg Kopp teil.

Die Vertreterinnen und Vertreter des JSDR stellten die Schwerpunkte der Verbandsarbeit vor und berichteten über die aktuellen Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Kultur- und Integrationsarbeit sowie Demokratieförderung.

Die Beauftragte lobte das Engagement des JSDR und betonte insbesondere die Bedeutung der lokalen Projektarbeit des Verbandes. "Kinder und Jugendliche haben ihre ganz besonderen Erfahrungen mit Migration, der Aussiedlergeschichte, der Suche nach Identität und der Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft. Gerade in dieser Lebensphase brauchen sie Menschen und Orte, an denen ihre Perspektiven gesehen, gehört und verstanden werden. Ob bei Sommercamps, breiten Sportangeboten oder im Rahmen der politischen Bildung: Der JSDR stellt ein breites Angebot für Kinder, Jugendliche und ihre Familien bereit. Die Projektarbeit vor Ort ist der beste Weg, um möglichst viele junge Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler zu erreichen", so Pawlik.

Der Verband JSDR hat seinen Sitz in Stuttgart und vereint über 40 Gruppen in neun Bundesländern. Er führt auch grenzüberschreitende Partnerschaftsprojekte mit den Angehörigen der deutschen Minderheit in den Herkunftsländern durch. Der Verband wirbt für ein positives Image der jungen Deutschen aus Russland.