Kennenlernen mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen

Typ: Meldung , Datum: 08.08.2022

Treffen mit dem Vorsitzenden des Verbands der Siebenbürger Sachsen Rainer Lehni und der Stellvertretenden Vorsitzenden Doris Huttner.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik traf sich mit dem Vorsitzenden des Verbands der Siebenbürger Sachsen Rainer Lehni und der Stellvertretenden Vorsitzenden Doris Huttner im Bundesministerium des Innern und für Heimat. Das Gespräch diente dem gegenseitigen Kennenlernen sowie dem Austausch über aktuelle Themen des Verbands.

Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. wurde im Jahr 1950 gegründet und dient als Interessenvertretung der Angehörigen der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die infolge von Vertreibung nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland gekommen sind. Der Verband ist Mitglied im Bund der Vertriebenen. 25.205 Familien sind Mitglied im Verband der Siebenbürger Sachsen, der sich für die Integration der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, aber auch die weltweite Vernetzung der Siebenbürger Sachsen einsetzt sowie für den Erhalt und die Förderung der siebenbürgisch-sächsischen Kultur. Die größten Landesverbände in Deutschland befinden sich in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Die Aktivitäten des Verbandes werden durch das Bundesinnenministerium sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien nach §96 des Bundesvertriebenengesetzes gefördert. Das Bundesinnenministerium förderte in den letzten Jahren unter anderem Schulungen für Mulitplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich der Mitgliedergewinnung und der Digitalisierung der Verbandsarbeit sowie die Seminararbeit.

"Der Verband der Siebenbürger Sachsen ist in vielfältigen Bereichen aktiv. Neben dem Heimattag in Dinkelsbühl, der weit über die Gruppe der Siebenbürger Sachsen hinaus bekannt und als Ausflugsort beliebt ist, organisiert der Verband auch Fortbildungen für seine Ehrenamtlichen, veranstaltet Podiumsdiskussionen und ermöglicht seinen Mitgliedern Begegnungsreisen nach Siebenbürgen, die das BMI gerne finanziell unterstützt.

Herr Lehni und die Siebenbürger Sachsen in Deutschland leisten beeindruckende Arbeit, indem sie ihre Kultur und ihre Besonderheiten bewahren und gleichzeitig Aufklärung über die Siebenbürger Sachsen in Rumänien für die Mehrheitsgesellschaft betreiben. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und viele weitere Begegnungen mit Herrn Lehni und den Mitgliedern seines Verbands", resümierte Pawlik.